Sommer in den 80ern

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Eiskristall
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Sommer in den 80ern bedeutete für uns Kids Baggersee, Schwimmen, Radfahren. Und Picknicken - hatte damals einen extrem hohen Stellenwert, irgendwie ging kein Ausflug ohne Picknick! Legendär auch die Straßenfeste in unserem Dorf... viele bunte Wimpel und Verlosungen mit Preisen, die von der Tanke gesponsort wurden! :D Wir Mädels trugen die Röcke ewig weit nach oben gezogen, bis fast unter die Brust und dazu dauernd diese Gummisandalen mit Verschluss, entweder neonblau oder neonrosa, mit Streifen oder Löchern. Beliebte Freizeitbeschäftigung draußen waren Plastik-Hoola-Hoop-Reifen (weiß-neonrosa-schräggestreift) und diese Hubschrauber. Keine Ahnung wie die heißen, diese neongrün, -gelben und -rosa Plastikscheiben, die auf einen Stab gesteckt wurden und man zog an einer Nylonschnur, dann sind die abgeflitzt... und meistens hoch in die Bäume, dass man sie nie wiederbekam! :(
Federball war natürlich auch sehr in, und Rollschuh fahren. Und diese Klickbälle, wo der Ball per Knopfdruck hochgeschleudert wurde und man ihn mit einer Tüte aus Plastikgitter auffangen musste. Dazu immer ein Päckchen Ahoibrause oder diese Pez-Spender in der Tasche, um ja die Wespen anzulocken...
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Heiko2609
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Irgendwie waren die 80er, so scheint es mir auch das Jahrzehnt in dem auch in den kleinen Orten und Städten, viele neue Straßen- und Stadtfeste entstanden, abgesehen von echten Traditionsfesten.
In meinem Heimatort gibt es seit 1989 ein großes Dorffest, mit der Beteilligung von vielen örtlichen Vereinen.
In der nächsten Kleinstadt hingegen erfuhr das Stadtfest das 1979 erstmals stattfand eine große Wandlung zum Kultursommer, mit musikalisch-kulturellen Konzerten an den Samstagabenden auf einem freien Platz, die jetzt im August stattfanden.
Das große Volks- und Heimatfest am zweiten Septemberwochenende, das eine tatsächliche landwirtschaftliche Tradition hat, bleibt aber natürlich bestehen.
Oft zunächst noch Straßenfeste mit nur "Freß" und Trinkständen und ein paar Attraktionen für Kinder dazwischen, kamen während der 90er Jahre auch Bühnen für den abendlichen Auftritt einer Coverband oder auch einmal eine Kletterwand oder Bungeespringen hinzu.
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Eiskristall
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In meinem Heimatdorf gibt es heutzutage leider keine Straßenfeste mehr. Die haben wirklich nur in den 80ern geboomt, vielleicht noch Anfang der 90er. Wir wohnten in der Nähe eines Wendehammers. Im Wendehammer wurde dann dieses weiße, große Partyzelt aufgebaut mit den typischen rechteckigen Bänken und Tischen. Die Straße wurde komplett mit bunten Wimpeln geschmückt. Alle Anwohner der Straße, die zum Wendehammer führte, waren dort, plus die der umliegenden Häuser.
An das Fest 1985 kann ich mich immer noch wie gestern erinnern, obwohl ich da erst 6 Jahre war. Es zg ein schweres Gewitter auf und meine Mutter schickte uns Kinder heim - unsere Eltern aber blieben im Zelt. Das hab ich als Kind nie verstanden. Kinder rein, Eltern da - war das Gewitter nicht für beide gleich gefährlich und ijm Zelt sogar gefährlicher? Außerdem erinnere mich, dass in der Woche vorher und an diesem Fest die ganze Zeit Tarzan Boy von Baltimora gespielt wurde. Damals wusste ich nicht, wie das Lied hieß, das hab ich erst Ende der 90er rausgefunden. Und die Älteren haben Cola geschlürft und sich über Modern Talking lustig gemacht! :D
Da machten dann auch erstmalig diese sinnfreien Witzreime die Runde, wie "Cheri Cheri Lady, xxxx kriegt ein Baby, mach doch kein Theater, xxx ist der Vater!" :D :D :D
Man sieht, als Kind hat mich sowas geprägt! ;)
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Karat
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Bei uns gibt es eine Frühjahrskirmes (ein oder zwei Wochen nach Ostern) und eine "Herbstkirmes", Anfang/Mitte September. Letztere ging aber aufgrund des guten Wetters und der hohen Temperaturen noch als "Sommer" durch. Ich erinnere mich, dass mich die Kirmes auch musikalisch beeinflusst hat. Es muss 1984 oder 1985 gewesen sein, da dudelte jeder Schausteller "Life is live" von Opus. Und wenn ich schreibe "jeder", dann meine ich auch "jeder". Das verfolgte einen über den kompletten Festplatz. Nach der Kirmes begann ich das Lied zu hassen (dieser Zustand hält bis heute an). Das fiel mir ein, als ich von Eiskristall gelesen habe, sie habe auf dem Fest Baltimora's "Tarzan Boy" gehört. Kirmes war zu unserer Zeit noch Kult. Heute kann man das (zumindest hier) gepflegt in den Skat drücken. "Breakdance", "Petersburger Schlittenfahrt" und der "Fliegende Teppich" waren natürlich beliebte Anlaufpunkte... auch der Autoscooter hatte eine magische Anziehungskraft.
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Heiko2609
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Dazu fällt mir noch ein in meiner Nachbarschaft gab es eine Zeit lang auch so ein kleines Straßenfest mit einem kleineren Festzelt, Spiele auf einer Grünanlage nebenan und Ponyreiten und einer Tombola.
Enstanden ist das durch die Stammgäste einer Gaststätte in dem Wohnviertel. Das erste Fest fand 1985 statt, das letzte 1989 oder 1990.
Uneienigkeiten über die Weiterführung und das Enstehen des Dorffestes, das ich in meinem vorherigen Beitrag erwähnte, läuteten das Ende ein.

Ein Teil der Straßenfeste ist tatsächlich verschwunden oder wird nur noch im zweijährigen Turnus gefeiert oder wurde wie in Baden-Baden durch Einzelveranstaltungen abgelöst.
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Thomas Ray Dolby
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Sommer hieß für uns früher oder später Hochsaison. Ich war als Kind im Sommer nie im Urlaub – aber die Mehrheit der Leute um mich ’rum. Kommt davon, wenn man da wohnt, wo andere Urlaub machen, in diesem Fall gefühlt der halbe Ruhrpott. Aber nicht nur der.

Bis einschließlich 1985 haben wir Zimmer vermietet. Inklusive Frühstück. Die wurden nicht schlecht in Anspruch genommen. Wir hatten sogar eine Familie, die jedes Jahr immer wieder zu uns kam, die meiste Zeit mit einem Auto, das nur so „80er Jahre“ schrie: silberner Opel Manta CC sport (mein Gott, stand ich damals™ auf Mantas), 4 Zusatzscheinwerfer (mein Gott, stand ich damals™ auf die Zusatzscheinwerfer, auch wenn der Wagen, den wir bis Anfang der 80er hatten, auch vier davon hatte, aber nicht alle nebeneinander), natürlich auf Opel-gebrandeten ATS-Sternfelgen, wie sich das gehörte.

A propos Autos: Klimaanlage hatte damals™ niemand. Aber wir hatten auch keine Skrupel, einfach mal die Seitenscheiben runterzukurbeln (Scheibenheber hatte damals™ auch keiner). Bei hinreichend alten Fahrzeugen gab’s hinter den A-Säulen in den Türen noch dreieckige Ausstellfenster, die machten offen nicht ganz so einen Krach. Wer ein funktionierendes Schiebedach hatte, machte auch das mal auf.

Ab Frühsommer durfte ich den Pullover weglassen und im T-Shirt gehen. Ab Hochsommer in kurzen Hosen. Ganz zu Anfang der 80er war es auch bei Jungs üblich, mehr Oberschenkel als Wade zu zeigen (Kniestrümpfe, teilweise sogar in Sandalen + short shorts?). Das erste paar kurze Socken war eine Sensation. Gegen mein erstes Paar Bermudas hab’ ich mich gewehrt. So war das damals™.

Mode fand bei uns in der Pampa auch im Sommer nicht statt. Auch bei den Mädchen wurden allenfalls die Hosen kürzer. Ich kann mich nicht daran erinnern, daß vor 1990 eine Mitschülerin im Rock oder gar im Kleid zur Schule kam – außer zu besonderen Anlässen, geschweige denn, daß sie so etwas in der Freizeit getragen hätten.

Eine Eisdiele oder Vergleichbares mit Kugeleis gab es damals™ in der Stadt nur eine, aber die war und ist gut. Dazu gab’s (und gibt‘s immer noch) einen kleinen, aber legendären Softeis-Outlet, der damals™ schon einer Taxidynastie gehörte und seit jeher davon profitiert, auf dem Weg zum Strand zu liegen – und in Gehweite mehrere Wohngebiete. Ansonsten gab es Eis aus der Truhe, weit überwiegend Langnese. Wie man Domino (die Mutter aller Pückler-Sandwiches) korrekt ißt, hab’ ich erst sehr viel später gelernt. Last but not least: Eiskonfekt.

Einer von zwei (!) Jahrmärkten im Jahr findet traditionell im Sommer statt, den anderen gab’s im Herbst (nicht sicher, ob’s ihn noch gibt). Gegen 1980 war der Jahrmarkt umgezogen auf einen deutlich größeren und rechteckigen Großparkplatz, wo auch endlich mehr Buden, Fahrgeschäfte und dergleichen Platz hatten. Die erste Zeit war ich für Fahrgeschäfte zu klein – und blöd und verfressen genug, dekorierte Lebkuchenherzen tatsächlich zu futtern mit allem drauf. Auf jeden Fall war die musikalische Beschallung gut. Ich glaub’, da ist irgendwo noch eine Braindisk, die Blondie mit dem Autoscooter und Racey mit dem Kettenkarussell in Verbindung bringt. Ich kann mich auch noch daran erinnern, daß das eins der letzten Refugien von Mercedes’ „Kubischen Kabinen“ war, immer schön mit Zweitonfarbgebung, verchromten Radkappen, Sonnenschuten und all dem Tand.

Das Ferienprogramm war ja schon genannt worden. In den Sommerferien hatten die Öffentlich-Rechtlichen anscheinend eine derart dünne Personaldecke, daß ARD und ZDF ihr Nachmittagsprogramm für Kinder zusammenlegten. Die Titelmusik war ein umgetexteter Can-Can. Ernsthaft.

Individualverkehr bedeutete für mich zunächst mal mein Kettcar. Mein Nachbarskumpel hatte ein ähnliches Gefährt, damit waren wir viel unterwegs. Radfahren hab’ ich erst recht spät gelernt.

Mit den Nachbarn ging es im Sommer an den Strand, wobei der auch mal wechselte, bis unsere Nachbarn ihren eigenen Strandkorb hatten. Strände hatten wir ja genug. Darüber hatte ich ja schon an anderer Stelle geschrieben. Sonnenschutz mußte sein, auch Körpergröße plus ein paar Zentimeter über Normal Null. Normale Sonnenmilch hatte einen LSF von 4, was heute „wirkungslos“ entspricht. Kein Wunder, daß wir Jungs außer zum Baden das T-Shirt immer anbehalten mußten und an Armen und Beinen regelmäßig einen Sonnenbrand hatten. Die teuerste hatte einen LSF von 20 – heute gibt’s fast keinen kleineren mehr. Wasserfest? Nope. Mußte nach dem Baden immer wieder neu aufgetragen werden. Auf jeden Fall wurde ich in jedem Sommer knackbraun, jedenfalls da, wo Sonne hindurfte.

Zum Strandoutfit gehörten Badehosen in Slipform, und ich hatte für gewisse Strände Gummilatschen, weil ich keine Lust hatte, barfuß auf Steinen, trockenem Seegras und/oder Miesmuscheln zu laufen. Nicht selten wurde ansonsten auf eine Hose und normales Schuhwerk gänzlich verzichtet. Strandverpflegung: River Orange (schmeckte kühl gar nicht mal schlecht, für meinen Geschmack besser als Mirinda) und Hansematz-Waffeln (ja, wirklich, am Strand) aus der Kühlbox, außerdem Butterkekse ohne Schokolade (da hat dann doch mal jemand mitgedacht).

Der „endgültige“ Strand war dann kostenpflichtig. Ich brauchte also eine Kurkarte. Als Einheimischer (aber wie wollte ich das nachweisen in einer Zeit, als ich noch nicht bekannt war wie ein bunter Hund). Aber meines Wissens war das irgendwann im Ferienpaß mit drin.

Hitliste der sommerlichen Fauna: a) Bienen. b) Wespen. c) Hummeln. d) Rapsglanzkäfer, die von allem Gelben magisch angezogen wurden. e) Stechmücken. Gewässernähe war immer irgendwie. f) Quallen. g) Große Winkelspinnen, die bei uns geradezu absurde Ausmaße annahmen (aber das taten auch Katzen). h) Miesmuscheln.
Zuletzt geändert von Thomas Ray Dolby am Do Jan 01, 1970 1:00 am, insgesamt 0-mal geändert.
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F.G.T.H.
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[QUOTE=Thomas Ray Dolby;318073]In den Sommerferien hatten die Öffentlich-Rechtlichen anscheinend eine derart dünne Personaldecke, daß ARD und ZDF ihr Nachmittagsprogramm für Kinder zusammenlegten.[/QUOTE]
Nöö, stimmt nicht!
Nur das Vormittagsprogramm war gleich.
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Heiko2609
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Klimaanlage habe ich als treuer und eiserner Besitzer eines Golf aus 1986 auch heute noch nicht. Macht auch nichts, ich fahre zur Arbeit mittlerweile nur noch mit Fahrrad und Bahn.

Ein Update zum Dorffest aus Beitrag 13 - Dieses Fest steht mittlerweile auch auf der Kippe, da die Motivation der Vereine abnimmt. In diesem Jahr findet es jedenfalls nochmal statt. Was danach kommt weiß ich auch nicht, mein soziales Leben findet mittlerweile auswärts statt.

Thema: Zimmer vermieten an Feriengäste. In dem kleinen Ort im mittleren Schwarzwald (unweit von Offenburg) gibt es noch heute zwei Pensionen, sowie am Ende des länglichen Seitentales des Kinzigtal, einen Schwarzwaldhof wie aus dem Bilderbuch, mit Gänsen und Hühnern die umzäunt draußen rumlaufen und Kirschwasser, Bier, Limo und Schinkenspeck, Bauernbrot und "Bibbeleskäs"(Quarkkäse) in der Gaststube und auf der Terrasse. Dieser Hof ist damit auch ein beliebtes Ausflugsziel für Einheimische.

Aber auch viele Privatleute haben Zimmer vermietet.
Am Ortseingang neben der Ortsverwaltung, der Grundschule (mit Waldorfkindergarten als Untermieter) und den ersten Häusern der Ortschaft ist ein überdachter Informationspunkt mit den Aushängen der Ferienzimmer, der aktuellen Ausgabe des Gemeindeblattes der nahen Kleinstadt, sowie Vereins- und Ausflugsinformationen. Und nebendran plätschern idyllisch ein steinerner Brunnen, sowie der Talbach.

Die Feriengäste die seit den 60ern kommen sind oft mittlerweile im Rentenalter, und viele kamen und kommen aus NRW in den Schwarz-wald.
Und die Leute dort jedenfalls die Älteren, nannten diese Feriengäste kurioserweise "Kurgäschte" (Kurgäste), da ja NRW für sie vermutlich irgendwie ein Synonym für Ruhrgebiet und Industrie und Abgase war. Damals in den 80ern und auch noch in den 90ern lebte die alte Generation, die Nebenerwerbslandwirtschaft betrieb und zur Arbeit in die Fabrik in der nächsten Kleinstadt oder nach Offenburg fuhr.
Ein Ehepaar aus der Verwandtschaft gehört zu den Überlebenden dieser Generation, der Mann wurde im letzten Juni 100 und seine Frau ist 96.
Im Naturkeller wurde der Apfelmost gelagert und abends saß man im Sommer so lange es ging vor der Tür auf den damals noch neumodischen Klappstühlen und wenn es zu kühl wurde und man am Wochenende noch nicht schlafen gehen wollte, setzte man sich (ohne Licht) in die Küche und schwätzte weiter, obwohl im Wohnzimmer schon seit ein paar Jahren ein Fernseher stand, aber Strom wurde in dieser Generation diszipliniert gespart.

Auch zu den Ferienerinnerungen gehören, das Sammeln der Heidelbeeren, Himbeeren und ab Mitte August das Sammeln der Pfifferlingen in den Wäldern rund um die Ortschaften.
Zuletzt geändert von Heiko2609 am Do Jan 01, 1970 1:00 am, insgesamt 0-mal geändert.
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F.G.T.H.
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[QUOTE=Heiko2609;318078]
Am Ortseingang neben der Ortsverwaltung, der Grundschule (mit Waldorfkindergarten als Untermieter) und den ersten Häusern der Ortschaft ist ein überdachter Informationspunkt mit den Aushängen der Ferienzimmer, der aktuellen Ausgabe des Gemeindeblattes der nahen Kleinstadt, sowie Vereins- und Ausflugsinformationen. Und nebendran plätschern idyllisch ein steinerner Brunnen, sowie der Talbach.
[/QUOTE]

Es macht keinen Sinn Lesern was zu erzählen ohne das sie auch nur ne Ahnung davon haben wo, was, wie war ob wohl der Aushang des Gemeindeblattes immer ne Reise wert wäre, wobei der Genpool in dem Falle mehr von Interesse wäre.
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Heiko2609
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@ F.G.T.H
Also dein Beitrag ist auch relativ sinnlos. Ich weiß auch nicht was dein Geschreibsel von Gemeindeblatt als Attraktion und die Spekulation über den örtlichen Genpool soll.

Oben schreibt z.B Thomas Ray Dolby über Badeausflüge und Kirmesbesuche im Ruhrpott. Ob das nun in Castrop-Rauxel oder Essen-Katernberg oder sonst wo war, schreibt er ja auch nicht. Auch wenn ich noch nie im Ruhrgebiet war habe ich soviel Vorstellungskraft und Weltbildung, das ich mir etwas darunter vorstellen kann. Bei uns hat man die Kerwen oder Patroziniumsfeste, mit oder ohne Rummelplatz. Und dennoch ist es in Ordnung wie er es geschrieben hat.

Ich habe außerdem etwas von mittlerem Schwarzwald, Kinzigtal und Nähe zu Offenburg geschrieben; also örtlich noch halbwegs präziser als bei Thomas Ray Dolby, aber ich werde dafür, was ich schreibe kritisiert. Sowas ist mir hier auch noch nicht passiert.

Um noch etwas mehr darauf einzugehen. Jene Kleinstadt zu der der Heimatort meiner Mutter in den 70ern eingemeindet worden ist, ist Gengenbach im Kinzigtal und für den Fremdenverkehr ein recht bedeutender Ort.

https://de.wikipedia.org/wiki/Gengenbach

Und zu den Sommern in den 80ern gehören, neben Besuche im Freibad/Badesee, Ferienfahrten mit Jugendgruppen, auch Ferien-aufenthalte bei Verwandten und in dem kleinen Örtchen mit seinen etwa 1000 Einwohnern, wohnt eben auch meine Patentante und ihre Familie. Und davon habe ich ein paar Impressionen geschildert, sowie es andere in diesem Thema auf ihre Art und Weise schon gemacht haben.

Und die beschriebene Stelle mit dem Holzpavillon am Ortseingang ist nun mal ein zentraler Punkt in dem Ort, wenn auch am Eingang gelegen. Diese Stelle gehört zu den Erinnerungen wenn man dort Urlaub bzw. Ferien gemacht hat, genauso wie die Wälder außen rum, der beschriebene Schwarzwaldhof als Ausflugslokal oder die historische Altstadt von Gengenbach und einiges mehr.

Und das Gemeindeblatt das eigentlich das Amtsblatt der Stadt Gengenbach Ist(war meine Ungenauigkeit), das man heutzutage sogar als PDF runterladen kann, ist eine der Informationsquellen(aber sicher nicht die einzige) für Urlauber, über Veranstaltungen und Ausflugstipps.

Und auch wenn es deine Vorstellungskraft übersteigt, es gibt sogar heute noch Familien und ältere Leute, die Urlaub in Gegenden wie dem Schwarzwald, dem Bayerischen Wald oder den Harz machen.
Zuletzt geändert von Heiko2609 am Do Jan 01, 1970 1:00 am, insgesamt 0-mal geändert.
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