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lastninja
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So....
Lutz und Chris.....rückt eure 1200er raus.
Ihr macht da eh nix mehr mit....
Ich bin dran.

:D

By the way Lutz...
wie läuft das mit der Flashcard-Geschichte?
Mounten so easy wie mit der Ultimate für den Cevie?
Mhh.h....jetzt haste kein Vergleich oder?
Bei der Ultimate habe ich ja eine Art Browser, Game/Demo aussuchen, Run oder Mount Disk/Run (bei Nachladern) und das Game/Demo ist sofort im Speicher und startet.
Bei dir genauso?

Hatte letztens Daddelabend....

Kollege und ich haben uns zum zweiten Mal zum Daddeln verabredet.
Durch einen dummen Zufall rausgefunden, dass wir noch im 8-16Bit-Modus ticken.
Man, da arbeitet man 5 Jahre zusammen (nur andere Abteilung) und findet durch Zufall raus, dass man sich für Commodore und den alten Stuff aus den 80/90er interessiert.

Der erste Termin war Anfang Dezember beim ihm.
Hauptsächlich VCS 2600 und beim C64 hängengeblieben.
Wer jemals VCS 2600 über Antennenkabel auf einem 50" Plasmascreen gedaddelt hat, der spricht nie wieder von Augenkrebs........

[ATTACH=CONFIG]1487[/ATTACH]

Aber irgendwie juckte uns das gar nicht.
Egal, versumpft sind wir am Cevie und am VCS.

Anfang Januar fand der Nachmittag, Abend, Nacht bei mir statt...
Getroffen um 16.00 Uhr. Ende war 05.00 Uhr.
Leider habe ich gar keine Bilder gemacht.
Geplant meinerseits war eigentlich alles vom Cevie - über Dreamcast, PS1, PS2, Gamecube, XBOX1, XBOX360 - und bissl Emulator-Kram sowie MAME-Cab.
Also zwei Wäschekörbe voll Soft/Hardware aus dem Keller ins Wohnzimmer gebracht (Kinder und Frau wurden für diesen Tag ausgelagert.....)

Mein Kumpel hat sein C64 wiederbekommen, der zur Reperatur bei mir verweilte.

Kurz Turrican auf dem C64 eingelegt....ääähhh....gemountet. Währenddessen kamen wir auf den Amiga zu sprechen...den kannte er damals nur von Freunden.
Also den Amiga + div. Diskboxen aus dem Keller geholt und Turrican 1-3 angezockt und eine weitere Software-Reise durch die Vergangenheit der Amiga-Ära(ging länger als geplant). Cevie und Amiga nebeneinander an 1084/1085 Monitoren und Games (sofern möglich) verglichen und gezockt.

Viele Games wurden nur angespielt.
Folglich steht der nächste Abend unter dem Motto AMIGA und die Aufgabe für den Kumpel evtl. noch einen Amiga zu besorgen.
Allerdings fand er in WINUAE eine gute Alternative.

Cevie und Amiga wurden oldschool am 1084/1085 betrieben. Sound über die Anlage.

Ruckzuck war Mitternacht.
Rüber zur Couch, PS2 angeworfen und darüber VCS und das (S)NES emuliert. Das emulierte Bild sah an einem 46" Samsung-LCD sah besser aus, als es die Originalkonsolen wohl jemals könnten. Es war über die PS2-Pads sogar leichter zu spielen.....
Festgestellt: Kumpel braucht jetzt ne PS2 mit Chip ...die ich mittlerweile geordert habe.
FreeMCBoot fällt flach, da er auf jeden Fall auch PS1-Games damit zocken will.

Tja, zwischen um 02.00 Uhr habe ich Metal Slug Anthologie (NTSC) in die PS2 geworfen. Das ging dann bis kurz vor 05.00 Uhr.

Festgestellt:
geiler Abend, wo die meiste Zeit für den Amiga 500 draufging, der gar nicht vorgesehen war.
"Totgeglaubte" leben wohl doch länger. Und wir haben längst nich alle Software-Perlen durch.

Schade, keine Bilder gemacht.

Im Februar gehts weiter....


Noch mal:
Lutz, Chris....rückt das Teil raus...
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Lutz
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@:lastninja:

Du meinst das Einrichten der CF-Card mit Workbench, etc? Da hat mir eine absoluter Amiga-Spezi geholfen. Wenn man aber das Teil mal als Image hat, ist das Aufspielen auf die Card einfach... Kann ich Dir auch was zukommen lassen ;)

Coole Sache mit der Amiga Session! Sollte ich auch mal wieder machen - verkaufen werden ich meine Amigas aber nicht - ich hab außer meinen MsDOSen und PCs eigentlich noch nie einen Computer verkauft :D


Apropos Amiga - ich hab mal gehört das alte Tele 5 Logo (z.B. 1988 - s.u,) wurde mit nem Amiga generiert (inkl Texteinblendungen?):

[video=youtube;PvE5nJt-His]http://www.youtube.com/watch?v=PvE5nJt-His[/video]
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musicola
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[IMG]https://fbcdn-sphotos-g-a.akamaihd.net/ ... 9747_n.jpg[/IMG]

Das ist doch mal 'ne Geburtstagstorte! :zahn:
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musicola
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Ich rück weder meinen Amiga raus, noch mein CD32!!! :D


Apropos CD32:

[IMG]https://fbcdn-sphotos-h-a.akamaihd.net/ ... 6841_n.jpg[/IMG]

== Amiga CD³²™ 20th anniversary celebration ==
CD³²™ prototype with development board, signed by Carl Sassenrath. It still works.


Einer der Kommentare unter dem Foto:

Das CD32 war eine grandiose Fehlentwicklung ... einen A1200 (der zu dem Zeitpunkt schon veraltet war) in eine Konsole zu stopfen war eine der großartigen Fehlentscheidungen der damaligen Tage. Einen C2P Chip zu implementieren anstatt Planar zu emulieren ... klasse! Dann 2MB Grafikspeicher in Zeiten in denen 8 bis 16MB verfügbar wären aber wegen AGA kaum zu realisieren waren, großartig. Das CD32 hätte so super Chancen gehabt den Konsolenmarkt aufzurollen und Commodore hat es fulminant versaut. Der A1000 war genial, der A500 war super, der A1200 hat noch überzeugt, alles dazwischen und danach war einfach nur die Idee von BWLern und Gewinnmaximierern ohne Gespür für den Markt. Es gabe halt keinen Steve Jobs bei Commodore. Hätte es so einen Mann gegeben, hätten wir heute ein Amiga Tablet mit ausschiebbarer Tastatur, AmigaOS5 welches immer noch echtes Multitasking auf acht Kerne verteilt und CustomChips welche sich um Grafik, Sound, Input, Output (USB, WiFi), Regelung der Arbeit der CPU Kerne (Strom sparen), Kryptographie, Eingabe über Induzierung (Wacom Stifte - malen direkt auf dem TouchScreen) kümmern. Ein OS mit flacher Hierarchie und einfachen Configs die man auch mal selbst bearbeiten kann.
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Lutz
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[QUOTE=musicola;302006]Ich rück weder meinen Amiga raus, noch mein CD32!!! :D
[/QUOTE]

Ich hab daaamals (TM) auf der CeBIT die (eher halbherzige) Vorstellung vom CD32 gesehen - das Teil wurde mehr versteckt als präsentiert...


Was den Niedergang des Amiga angeht - dazu ein Auszug aus meinem Lotek64 Artikel (New York City):

-snip-

Wer zu spät kommt den betraft das Leben...

Ich habe im Amiga Magazin 3/1991 genau so ein Moment gefunden im Interview mit Commodore Deutschland Geschäftsführer Helmut Jost

Genau diese unheilvolle Kombination aus Arroganz, Inkompetent und Ignoranz dürfte die Weichen für den Niedergang des Amiga gestellt haben:

"AMIGA: Die Standards, speziell die Grafikstandards, die der Amiga gesetzt hat. werden von anderen Maschinen mittlerweile erreicht bzw. übertroffen - man denke da an VGA und Super-VGA. Wie reagiert Commodore?

Jost: Es ist zu früh, etwas über unsere Pläne zu sagen. A 500 und A 2000 sind gestandene Produkte; der Amiga ist von Haus aus so grafikfähig, so innovationsfähig, da besteht kein Bedarf.
Es ist sicher, daß wir hier in anderen Bereichen auch andere Trends verfolgen. Für Anwendungen wie CAD/CAM und im Videobereich oder fürs Fernsehen brauchen wir auch Amigas mit höheren Auflösungen und mehr Farben. Solche Verbesserungen werden sicher noch dieses Jahr aktuell."

Dass es im Amiga Lager auch Stimmen gab die den dringenden Handlungsbedarf erkannten, zeigt das Editorial von Amiga Magazin Redakteur Albert Absmeier in der selben Ausgabe:

"Das derzeit jüngste Mitglied der Familie, der Amiga 3000, ist von seinen technischen Daten her allerdings nicht mehr der Weisheit letzter Schluß. Zu nah sind die Konkurrenten mit ihrer Grafikauflösung herangekommen. Hier müßte Commodore wieder in die Offensive gehen und neue, im Preis-Leistungs-Verhältnis unschlagbare Amigas mit beispielsweise 1024 x 768 Punkten und 4096 Farben aus einer Palette von 16,8 Millionen präsentieren. Für diese Auflösung gibt es inzwischen auch erschwingliche Farbmonitore. Damit könnte Commodore wieder die berühmte Nasenlänge Vorsprung für sich beanspruchen. Nur, bald müßten sie halt kommen, die neuen Systeme."

-snap-
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Laschek
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Commodore hätte aus dem grandiosen Fehler mit dem C64 Game System mehr lernen müssen als nur die Konsole erweiterbar zu machen (zu dem Computer der sie eigentlich ist). Die hätten was eigenständiges entwickeln sollen oder zumindest eine Konsole die zu den Amigas kompatibel aber gleichzeitig einen Schritt weiter ist.

C64 Game System:

[ATTACH=CONFIG]1604[/ATTACH]

C64 ohne Tastatur und Schnittstellen, wtf?!
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Lexi
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[QUOTE=Lutz;302007]Wer zu spät kommt den betraft das Leben...[/QUOTE]

Man sollte aber dazu sagen, dass die Computer-Branche damals noch mehr als heute eine sehr schnelllebige Angelegenheit war. Einmal eine rückständige Generation auf den Markt gebracht und der Fehler war kaum noch auszugleichen. Und in einer Unternehmensführung hat man immer mal einen Trottel sitzen.

In diesen Zusammenhang frage ich mich gerade: War die Commodore-Führungsetage denn ursprünglich mit Genies besetzt oder ist man mehr zufällig groß herausgekommen? Also der VC 20 und dann der C 64 waren ja doch überdurchschnittlich raffinierte Computer. Wie war es dazu gekommen? Also, Commodore gab es doch schon länger, die haben doch unter anderem vorher schon Billig-Taschenrechner verkaauft. Ist der VC 20 zufällig zu Commodore gestoßen oder hat man ihn mit großer Kreativität selber entwickelt?
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Lutz
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@Lexi

Ich glaub gar nicht, dass der C64 sooo viel besser als die Konkurrenz war - Preis/Leistung stimmte bei der Brotkiste...
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PostMortem
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[QUOTE=musicola;302006]
Apropos CD32:



== Amiga CD³²™ 20th anniversary celebration ==
CD³²™ prototype with development board, signed by Carl Sassenrath. It still works.


Einer der Kommentare unter dem Foto:

Das CD32 war eine grandiose Fehlentwicklung ... einen A1200 (der zu dem Zeitpunkt schon veraltet war) in eine Konsole zu stopfen war eine der großartigen Fehlentscheidungen der damaligen Tage. Einen C2P Chip zu implementieren anstatt Planar zu emulieren ... klasse! Dann 2MB Grafikspeicher in Zeiten in denen 8 bis 16MB verfügbar wären aber wegen AGA kaum zu realisieren waren, großartig. Das CD32 hätte so super Chancen gehabt den Konsolenmarkt aufzurollen und Commodore hat es fulminant versaut. Der A1000 war genial, der A500 war super, der A1200 hat noch überzeugt, alles dazwischen und danach war einfach nur die Idee von BWLern und Gewinnmaximierern ohne Gespür für den Markt. Es gabe halt keinen Steve Jobs bei Commodore. Hätte es so einen Mann gegeben, hätten wir heute ein Amiga Tablet mit ausschiebbarer Tastatur, AmigaOS5 welches immer noch echtes Multitasking auf acht Kerne verteilt und CustomChips welche sich um Grafik, Sound, Input, Output (USB, WiFi), Regelung der Arbeit der CPU Kerne (Strom sparen), Kryptographie, Eingabe über Induzierung (Wacom Stifte - malen direkt auf dem TouchScreen) kümmern. Ein OS mit flacher Hierarchie und einfachen Configs die man auch mal selbst bearbeiten kann.[/QUOTE]

Teilt jemand diese Ansicht hier? :nixweiss: Ich kann mich mit dieser Sichtweise nicht so anfreunden.

Das CD32 kann m. E. keine grandiose Fehlentwicklung und -entscheidung mehr gewesen sein. Es war ja sogar vergleichsweise erfolgreich (wenn auch nicht mehr nach Gesamtstückzahl), denn Commodore blieb ja nicht etwa auf den Dingern sitzen (wie beim A500 plus oder A600), sondern hatte schlichtweg kein Geld mehr um die Produktion des CD32 überhaupt weiterzuführen. Damit ist auch klar: Es hatte für Commodores Ende überhaupt keine Bedeutung mehr, war weder Sargnagel noch Rettung. Das CD32 war der übliche Versuch von Commodore nochmal alten Wein in neuen Schläuchen zu verkaufen und mit wenig Aufwand nochmal ein bisschen Reibach zu machen. Das hat Big C= ja immer wieder getan. Ob das nur Teile betraf (die zahlreichen verschiedenen Gehäusevarianten des C64 entstammen auch dieser Produktpolitik) oder ganze Geräte (A500 plus, A600, C64GS, C116 etc.). Mit dem CD32 war das aber auch gar nicht so unlogisch. Damals war Konsolenhardware noch gar nicht so hochgezüchtet. Das 50 Mio. Mal verkaufte Nintendo SNES war technisch wirklich nicht überlegen.

Ich habe neben den guten alten Amigas und dem CD32 auch noch ein CDTV zu Hause. Dieses Gerät war seiner Zeit rückblickend offenbar zu weit voraus. Es hätte viele Anwendungsfälle dafür gegeben, aber die Kunden waren damals offenbar noch nicht so weit.

Die große Fehlentscheidung bei Commodore war m. E. die permanente, falsche Positionierung der Produkte. Der US-Heimatmarkt war ja traditionell eher schwach. Die Musik von Commodore und Atari spielte eher in Europa. Commodore lieferte mit dem Amiga astreine Spielemaschinen nach Deutschland. Aber Commodore Deutschland wollte immer ein ernstzunehmender Büromaschinenhersteller sein. Computerspiele und Spielecomputer waren im bis heute eher technikfeindlichen und -skeptischen Deutschland einfach BÄH. So haben wohl auch die meisten Schüler ihre Heimcomputer natürlich für die Hausaufgaben bekommen.... dafür auch benutzt haben sie wohl die wenigsten. Dieser absolut falschen Selbsteinschätzung folgte die sündhaft teure Commodore PC-Linie. Wenn etwas eine grandiose Fehlentscheidung war, dann diese PC-Linie, die wenige Werbung und der Hochmut die entwickelten AA- und AAA- Chipsätze nicht in zeitgemäße Produkte zu überführen. Die Stabilisierung und Rettung des Konzerns wurde dann auch vom eigenen Management vereitelt. Sun wollte z. B. Amiga-Hardware unter eigenem Label lizensieren. Aber man hatte es ja nicht nötig...

Aus diesen Gründen glaube ich auch nicht, dass Commodore uns die o.g. Innovationen beschehrt hätte. Schon der Amiga war nur zugekauft, wurde anschließend über Jahre kaum weiterentwickelt. An aktuelle Entwicklungen verlor man auf dem Markt den Anschluss, obwohl sie im eigenen Labor auch vorlagen. Die eigenen, zunehmend frustrierten Entwickler mussten also immer wieder zusehen, wie ihre Neuentwicklungen in Schubladen verschwanden. Ich weiß gar nicht, ob es eine Lichtgestalt gebraucht hätte um da cleverer am Markt zu agieren. Ein Mann wie Steve Jobs ist/war auch keine Wunderwaffe. Sonst würden wir heute ja alle an NeXT-Computern arbeiten und vielleicht NeXT-Smartphones haben. Commodore hätte es einfach schon sehr geholfen, wenn nicht unter der Regie des alternden Bankers Irving Gold ein Buchhalter/Verwalter dem anderen als Manager die Klinke in die Hand gegeben und das Unternehmen auf Kosten der Produkte kaputtgespart hätte. Trotzdem ist das ein neuer Führungsstil geworden und bis heute in vielen großen Unternehmen anzutreffen - komisch eigentlich...
Zuletzt geändert von PostMortem am Do Jan 01, 1970 1:00 am, insgesamt 0-mal geändert.
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Sammy-Jooo
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Da kann ich dir nur zustimmen, denn die CDTV und CD32 Geräte waren und sind wirklich gut. Beim CDTV wurde ja leider auch am falschen Ende gespart, denn mit mehr Chip-RAM und Arbeitsspeicher und vielleicht noch einer kleinen Festplatte wäre es ein idealer Baustein in einer Multimediaanlage gewesen. Teilweise werden die CDTV Geräte ja auch noch als üppig ausgestatteter CD Player genutzt und laufen noch heute.
Zuletzt geändert von Sammy-Jooo am Do Jan 01, 1970 1:00 am, insgesamt 0-mal geändert.
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