AW: Singlefrust
Verfasst: Do Dez 24, 2009 3:23 am
[quote=Babooshka;270705]Ich weiß nur bis heute nicht, welches unbewusste Ding es war, das mich immer wieder zu den falschen, unpassenden Männern geführt hat.[/quote]
Tja, das scheint eines der großen Rätsel der (weiblichen?) Menschheit zu sein.
Die meisten meiner weiblichen Bekannten, die keine sonderlich langen Beziehungen hatten, dachten allesamt, daß es an ihnen liegen würde. Totaler Quatsch. Es gibt einfach nur ziemlich viele verkorkste Männer. Und je toleranter der Mensch wirkt, desto eher fühlen sich komische Käuze bei ihm wohl. Das gilt leider erst recht für tolerante Frauen.
Ich habe ein paar männliche Freunde, die wirklich ziemliche Nerds und Eigenbrötler sind. Männer, die man niemandem antun darf! Und in wen verknallen sie sich? In Frauen, die mindestens 3 Kategorien über ihnen sind. Weltoffene, strahlende, selbstsicher scheinende Wesen. Warum? Weil sie etwas von den Strahlen gerne abhaben möchten.
Das wäre alles nicht schlimm, wenn sich nicht die Gazelle denken würde "Och, dem armen räudigen Wolf muß man ja helfen..."
(Nein, ich unterstelle Dir nichts. Ich habe nur gesehen, wie tolle Frauen in eine miese Beziehung gerannt sind, wohl wissen, daß der Typ ein Trottel erster Güte war, einfach aus Helferkomplex oder zig anderen Gründen.)
[quote=Babooshka;270705]
Wahrscheinlich hast du deshalb auch ein paar Kompromisse und Zugeständnisse zuviel gemacht und dir dann selbst in die Tasche gelogen, dass das OK für dich wäre... bis du es nicht mehr ertragen konntest. [/quote]
Damit hast Du absolut getroffen, allerdings hat sie dann irgendwann Schluß gemacht. Ich hätte wahrscheinlich noch Jahre so weiter gemacht. Auch eine Form von Bequemlichkeit. Nun, dies ist tatsächlich eine der Narben, und sie ist Deiner gar nicht so unähnlich: Nie wieder solche Kompromisse machen!
Allerdings weigere ich mich (momentan noch) zu glauben, daß es 2 Sorten Beziehungsbedürftigkeit geben sollte. Zum Single geboren? Zum Beziehungsmenschen geboren? Oder nur mit dem einen oder anderen arrangiert?
Wenn ich Dich richtig interpretiere, dann würdest Du ja durchaus eine Beziehung wollen, nur die Opfer sind Dir zu groß und die Gelegenheit fehlt sowieso. Spricht das nicht gegen eine "Geboren als Single"-These?
Und umgekehrt kann ich Dir wirklich versichern, daß ich auch gut alleine klarkomme, trotz meiner langen Geschichten. Ich glaube nicht, daß ich zum Beziehungsmenschen geboren bin.
Aber ich kann verstehen, wenn es Dir irgendwann reicht mit dem ganzen Scheiß. Ich glaube, jeder von uns hat seine Grenzen, wo er irgendwann genug verletzt worden ist. Manche haben das Glück, nur wenige solcher Erfahrungen gemacht zu haben. Andere haben einfach eine hohe Toleranzschwelle. Und wieder andere haben so viele Komplikationen erlebt, daß es für's Leben reicht.
Trotzdem geht's mir gegen den Strich. Beziehungen sind was Tolles. Jeder sollte sie haben! Das rechtfertigt in meinen Augen die ganzen Mühen.
Tja, das scheint eines der großen Rätsel der (weiblichen?) Menschheit zu sein.
Die meisten meiner weiblichen Bekannten, die keine sonderlich langen Beziehungen hatten, dachten allesamt, daß es an ihnen liegen würde. Totaler Quatsch. Es gibt einfach nur ziemlich viele verkorkste Männer. Und je toleranter der Mensch wirkt, desto eher fühlen sich komische Käuze bei ihm wohl. Das gilt leider erst recht für tolerante Frauen.
Ich habe ein paar männliche Freunde, die wirklich ziemliche Nerds und Eigenbrötler sind. Männer, die man niemandem antun darf! Und in wen verknallen sie sich? In Frauen, die mindestens 3 Kategorien über ihnen sind. Weltoffene, strahlende, selbstsicher scheinende Wesen. Warum? Weil sie etwas von den Strahlen gerne abhaben möchten.
Das wäre alles nicht schlimm, wenn sich nicht die Gazelle denken würde "Och, dem armen räudigen Wolf muß man ja helfen..."
(Nein, ich unterstelle Dir nichts. Ich habe nur gesehen, wie tolle Frauen in eine miese Beziehung gerannt sind, wohl wissen, daß der Typ ein Trottel erster Güte war, einfach aus Helferkomplex oder zig anderen Gründen.)
[quote=Babooshka;270705]
Wahrscheinlich hast du deshalb auch ein paar Kompromisse und Zugeständnisse zuviel gemacht und dir dann selbst in die Tasche gelogen, dass das OK für dich wäre... bis du es nicht mehr ertragen konntest. [/quote]
Damit hast Du absolut getroffen, allerdings hat sie dann irgendwann Schluß gemacht. Ich hätte wahrscheinlich noch Jahre so weiter gemacht. Auch eine Form von Bequemlichkeit. Nun, dies ist tatsächlich eine der Narben, und sie ist Deiner gar nicht so unähnlich: Nie wieder solche Kompromisse machen!
Allerdings weigere ich mich (momentan noch) zu glauben, daß es 2 Sorten Beziehungsbedürftigkeit geben sollte. Zum Single geboren? Zum Beziehungsmenschen geboren? Oder nur mit dem einen oder anderen arrangiert?
Wenn ich Dich richtig interpretiere, dann würdest Du ja durchaus eine Beziehung wollen, nur die Opfer sind Dir zu groß und die Gelegenheit fehlt sowieso. Spricht das nicht gegen eine "Geboren als Single"-These?
Und umgekehrt kann ich Dir wirklich versichern, daß ich auch gut alleine klarkomme, trotz meiner langen Geschichten. Ich glaube nicht, daß ich zum Beziehungsmenschen geboren bin.
Aber ich kann verstehen, wenn es Dir irgendwann reicht mit dem ganzen Scheiß. Ich glaube, jeder von uns hat seine Grenzen, wo er irgendwann genug verletzt worden ist. Manche haben das Glück, nur wenige solcher Erfahrungen gemacht zu haben. Andere haben einfach eine hohe Toleranzschwelle. Und wieder andere haben so viele Komplikationen erlebt, daß es für's Leben reicht.
Trotzdem geht's mir gegen den Strich. Beziehungen sind was Tolles. Jeder sollte sie haben! Das rechtfertigt in meinen Augen die ganzen Mühen.