Freunde, ich finde Eure Reaktion insgesamt etwas heftig. Übt Euch 'mal ein bißchen in Ambiguitätstoleranz!
Im Ernst:
Ich beurteile folgende Argumente von mir als schwerwiegender als Eure Gegenargumente:
[quote=DeeTee]Wenn ich weiß, dass ich nur ein begrenztes Zeitfenster habe, meine eigenen Beiträge zu editieren, zwingt mich das dazu, etwas genauer zu überlegen, was ich eigentlich schreibe.
(...)
Außerdem halte ich es grundsätzlich für problematisch, wenn Beiträge anderer User, auf die ich mich in meinem Post beziehe, sich dann im Nachhinein verändern.
(...)
Und wenn sich jemand zu einer vorschnellen Meinungsäußerung hat hinreißen lassen, dann sollte er diese auch erkennbar revidieren. Jedoch durch nachträgliches Editieren so zu tun, als wäre nichts gewesen, finde ich unredlich.
[/quote]
Es steht Euch natürlich frei, mir nicht zuzustimmen.
@Torsten:
Dass ausgerechnet Du mir Kleingeisterei, absurde Logik und quasi Borniertheit vorwirfst, finde ich außerordentlich wenig erfreulich.
@P.M.:
Dein Morbus-Krohn-Beispiel taugt nur auf den ersten Blick etwas. Es ist praktisch unverhinderbar, dass jemand anderes Deinen Namen missbrauchen könnte, um ihn in mehr oder weniger fragwürdige Zusammenhänge zu stellen. Das umfasst auch das Posten unter einem falschen Realname in Foren oder Newsgroups. In manchen Fällen ist das dann ein Fall für Anwalt und Gericht.
(O. T.: Die Konsequenz daraus ist, niemals die persönliche Identität preisgeben und in jedem Forum einen anderen Nickname zu benutzen.) Insofern fällt imho dieses Argument in sich zusammen.
DeeTee
Aber da reichen mir ja trotzdem die 60 Min. Btw. fände ich es auch nicht schlecht, wenn unter dem post stände "editiert am ..." wenn man ihn editiert hat. Theoretisch müssten doch die Admins & Mods, die Originalversion des posts noch sehen können oder? Dann wäre natürlich auch ein Wiederherstellen des ursprünglichen Posts möglich. Und, zumindestens in meinen Augen, ein Kritikpunkt weniger an einer unbegrenzten Editierzeit.