Vejas Tips

Helloween, Alice Cooper, Cinderella, Manowar, Motörhead, Axxis ... und wie sie alle heißen.

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Veja
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So, dann mache ich auch mal ein Thema mit meinen Tips in Sachen aktueller härterer Musik auf. :)

Zuerst wäre da das neue Palace-Album "Divine Intervention". Palace sind ja sowieso schon immer total 80er-mässig in ihrem Sound gewesen, und das ist auch beim neuen Album der Fall. Darüber hinaus sind natürlich auch ihre älteren Alben "Unsolved Mysteries" (1999), "Machine Evolution" (2003) und "Black Sun" (2006) sehr zu empfehlen. Lediglich das Debutalbum "Toy of Rage" (1996) ist eher schwach.

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Dann wäre da die Band "The Mystery" mit ihrem neuen Album "Soulcatcher. Am Mikro hört man dort eine Frauenstimme, die wie eine "ganz normale" (aber sehr gute!) Metalsängerin a la Doro Pesch oder Jutta Weinhold klingt. Soll heissen: kein Opergejaule und Geträller a la Within Temptation. Ansonsten klingt auch dieses Album sehr 80er-mässig und ist von meiner Seite aus sehr zu empfehlen. :)

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Dann wären da noch Pyramaze, die ein neues Album namens "Immortal" veröffentlicht haben. Bei Pyramaze singt übrigens Matthew Barlow, der ja auch gerade wieder zu Iced Earth zurückgekehrt ist. "Immortal" ist jedenfalls ein erstklassiges Melodic Power Metal-Album.

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Und zu guter Letzt noch das heute erschienene neue Doppel-Album von Judas Priest. Es handelt sich dabei um ein Konzeptalbum zum Thema "Nostradamus" und ist kein typisches Priest-Album. Zwischen den Songs finden sich keine Pause, zwischedurch gibt es immer mal wieder instrumentale Versatzstücke, schnellere Songs wie z.B. "Revelation" bleiben die Ausnahme und Midtempo-Songs überwiegen auf dem Album, das ganze ist halt, passend zum Thema, epischer angelegt. Mir gefällt es (nach erstem Reinhören) sehr gut, ich kann aber verstehen, daß es einigen Priest-Fans zu lahm sein könnte.

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Zuletzt geändert von Veja am Do Jan 01, 1970 1:00 am, insgesamt 0-mal geändert.
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Veja
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So, fast ein Jahr später habe ich auch mal wieder ein paar Tips für Euch, die dieses Mal grösstenteils aus der Schnittmenge zwischen Hard Rock und Heavy Metal stammen.

Los geht es mit Highway Chile. Das ist eine holländische Gruppe, die schon in der ersten Hälfte der 80er aktiv war und sich dann aufgelöst hat. Nun gibt es aber ein neues Album namens "Keeper of the Earth". Und das ist richtig gut geworden.:) Musikalisch würde ich es als Heavy Metal mit starken Hard Rock-Bezügen bezeichnen. Nahezu alle Songs sind sehr schön anzuhören, nur ab und zu habe ich das Gefühl, daß es gerne etwas melodischer sein dürfte (z.B. beim Titeltrack).

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Weiter geht es mit einer Gruppe namens Coldspell. Deren neues Album namens "Infinite Stargaze" (dürfte das Debut der Truppe sein) ist vollgepackt mit melodischem Hard Rock, stellenweise mit leicht modernem Anstrich. Vielleicht ist es kein Pflichtkauf, aber es ist auf jeden Fall eines der besseren Alben des noch jungen Jahres.

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Wer sich nicht an einem übermässigen Einsatz von Keyboards stört, der sollte mal in das aktuelle Album von Sabaton namens "The Art of War" reinhören. Härtemässig gibt es da eine gelungene Abwechslung aus schnellen Songs und Midtempo-Stampfern. Ich hatte die Band ja auch live gesehen als Vorgruppe von Hammerfall, da hatten sie mir schon ganz gut gefallen. Aber dieses Album ist echt top. Live überwiegten die schnelleren Songs, aber auf diesem Album ist das wirklich ausgeglichen, man könnte fast sagen, auf jeden Speedkracher folgt ein Midtempostampfer. Aber wie gesagt: wer sich an übermässigem Keyboardeinsatz stört, dem wird dieses Album nicht gefallen. Und etwas gewöhnungsbedürftig sind auch die Texte, die handeln nämlich alle vom Krieg.

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Von Axel Rudi Pell sind eigentlich alle Alben empfehlenswert und das aktuelle Werk "Tales from the Crown" macht das keine Ausnahme. Wie gewohnt agiert die Band überwiegend im Midtempo-Bereich, dazu kommen 2 schnelle Songs und zwei Balladen. Manche mögen sagen, alle Alben von Axel klingen gleich, mir ist das aber egal. Axel Rudi Pell sind in Sachen Härte genau auf meiner Wellenlänge und Ausfälle sind nur höchst selten zu vernehmen. Dieses Album kann man sich jedenfalls wieder mal von Anfang bis Ende durchhören, ohne ein Lied überspringen zu müssen.

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Ende Januar hatte ich Axel Rudi Pell auch live gesehen und als Vorband habe ich dort Mad Max kennen gelernt. Die hatten in den 80ern auch schon ein paar Alben veröffentlicht, die mir bisher allerdings unbekannt waren. Das aktuelle Album "Here we are" ist jedenfalls hörenswert. Besonders gut gefallen mir der Opener "Caravan" und die Ballade "Here we are". Zwischendurch gibt es aber leider auch den einen oder anderen Song, der ein bisschen mehr Pep vertragen könnte. Wie dem auch sei, "Here we are" ist trotzdem ein gelunges Album, das ich aber eher unter Melodic Rock als unter Hard Rock einordnen würde.

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Und zum Abschluß noch ein reinrassiges Metal-Album. Powerwolf haben musikalisch im "Hard Rock trifft auf Doom"-Sektor angefangen, aber schon das zweite Album "Lupus Dei" war dann eindeutig im Metal-Bereich anzusiedeln. Auffällig bei Powerwolf ist, daß sie die Lieder immer bis zum 'geht nicht mehr' mit Keyboards (die an Orgeln erinnern) zukleistern. Wer damit nicht klar kommt, für den ist auch das neue Album "Bible of the Beast" (das morgen erscheint) nichts. Den Hörproben auf Amazon und einigen auf Youtube zu hörenden Songs zu entnehmen, orientiert sich das Album stark an "Lupus Dei". Einerseits finde ich das gut, da ich das letzte Album richtig gut fand, stellenweise erinnert das ganze aber so stark daran, daß man das Gefühl hat, man hört die selben Songs nur ganz leicht variiert. Naja, dieses Mal sei es ihnen verziehen, ich werde mir das Album jedenfalls trotzdem kaufen, hoffe aber, daß das vierte Album der Band dann mehr Abwechslung bieten wird.

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justmusic

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Wer sich nicht an einem übermässigen Einsatz von Keyboards stört, der sollte mal in das aktuelle Album von Sabaton namens "The Art of War" reinhören. Härtemässig gibt es da eine gelungene Abwechslung aus schnellen Songs und Midtempo-Stampfern. Ich hatte die Band ja auch live gesehen als Vorgruppe von Hammerfall, da hatten sie mir schon ganz gut gefallen. Aber dieses Album ist echt top. Live überwiegten die schnelleren Songs, aber auf diesem Album ist das wirklich ausgeglichen, man könnte fast sagen, auf jeden Speedkracher folgt ein Midtempostampfer. Aber wie gesagt: wer sich an übermässigem Keyboardeinsatz stört, dem wird dieses Album nicht gefallen. Und etwas gewöhnungsbedürftig sind auch die Texte, die handeln nämlich alle vom Krieg.

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Was mich an dem Album bissel stört, ist das Gequatsche zwischendurch. Ist ganz okay, wenn man das Album am Stück hört, aber für Zufallswiedergabe absolut ungeeignet. Wenn die Sprachteile einzeln wären, könnte man die ja gut weglassen oder skippen, aber so ists nicht so dolle.

Insgesamt gefallen mir die Vorgängeralben Attero Dominatus und Metallizer etwas besser, wobei das Debüt (was eigentlich gar nicht das Debüt ist) Primo Victoria auch nicht zu verachten ist.
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