"Euer" Plattenladen in den 80s
Verfasst: Do Okt 06, 2011 12:09 am
Ja, auf dem Titelblatt vom Hamburger Abendblatt steht manchmal auch was interessantes:
-snip-
Im Platten-Bau
Musik ist sein Leben. Privat - und beruflich sowieso. Seit 25 Jahren steht Christof Jessen nun schon hinter der Theke des Plattenladens Michelle Records am Gertrudenkirchhof, der ersten Adresse für alle, die in Hamburg nach Musik abseits vom Mainstream suchen. "Mitte der 80er habe ich als Fan und Sammler mein ganzes Geld im Laden gelassen und irgendwann einfach gefragt, ob die einen Job für mich haben." So wurde Jessen über Nacht vom Käufer zum Verkäufer. Der viele Höhen und Tiefen miterlebte. Besonders eindringlich die drohende Pleite zur Jahrtausendwende, als das Michelle-Ende besiegelt schien.
Doch Jessen wollte seinen Traum vom perfekten Plattengeschäft nicht aufgeben und kaufte den Laden gemeinsam mit zwei Kollegen aus der Insolvenz heraus. Seitdem stemmt er sich als Geschäftsführer sechs Tage die Woche vehement gegen die Krise der Musikindustrie - auch durch Aktionen wie die "Schaufensterkonzerte", bei denen schon Top-Bands wie Giant Sand oder Calexico zu hören waren.
(...)
Menschlich gesehen - Im Platten-Bau - Kultur & Live - Hamburger Abendblatt
-snap-
In genau diesem Laden fragte ich unsicher in den frühen 80s nach einer guten Kim-Wilde-Scheibe, und bestellte mir den Cure-Video-Sampler. Natürlich darf auch nicht Ruff Trade oder Zardoz in Altona (dort holte ich mir "Anaconda" von den Sisters) in der Aufzählung fehlen.
Was war euer Stammladen in den 1980s? Wenn jetzt wieder ein "wir waren zu jung um Platten zu kaufen" oder "so etwas gabs bei uns nicht" kommt, zweifel ich langsam an diesem Forum ;->
Lutz
-snip-
Im Platten-Bau
Musik ist sein Leben. Privat - und beruflich sowieso. Seit 25 Jahren steht Christof Jessen nun schon hinter der Theke des Plattenladens Michelle Records am Gertrudenkirchhof, der ersten Adresse für alle, die in Hamburg nach Musik abseits vom Mainstream suchen. "Mitte der 80er habe ich als Fan und Sammler mein ganzes Geld im Laden gelassen und irgendwann einfach gefragt, ob die einen Job für mich haben." So wurde Jessen über Nacht vom Käufer zum Verkäufer. Der viele Höhen und Tiefen miterlebte. Besonders eindringlich die drohende Pleite zur Jahrtausendwende, als das Michelle-Ende besiegelt schien.
Doch Jessen wollte seinen Traum vom perfekten Plattengeschäft nicht aufgeben und kaufte den Laden gemeinsam mit zwei Kollegen aus der Insolvenz heraus. Seitdem stemmt er sich als Geschäftsführer sechs Tage die Woche vehement gegen die Krise der Musikindustrie - auch durch Aktionen wie die "Schaufensterkonzerte", bei denen schon Top-Bands wie Giant Sand oder Calexico zu hören waren.
(...)
Menschlich gesehen - Im Platten-Bau - Kultur & Live - Hamburger Abendblatt
-snap-
In genau diesem Laden fragte ich unsicher in den frühen 80s nach einer guten Kim-Wilde-Scheibe, und bestellte mir den Cure-Video-Sampler. Natürlich darf auch nicht Ruff Trade oder Zardoz in Altona (dort holte ich mir "Anaconda" von den Sisters) in der Aufzählung fehlen.
Was war euer Stammladen in den 1980s? Wenn jetzt wieder ein "wir waren zu jung um Platten zu kaufen" oder "so etwas gabs bei uns nicht" kommt, zweifel ich langsam an diesem Forum ;->
Lutz